In Emden soll das Unterwasserschiff mit einem Antifouling gestrichen werden, das in Holland nicht erlaubt ist. Die Werft in Emden wartet auch wie zugesagt auf uns, nur eine defekte Brücke lässt uns nicht aus dem Innenhafen heraus, um in ein anderes Hafenbecken zu wechseln. Nun können wir erst am nächsten Morgen gekrant werden.
Aron und Chantal helfen fleißig mit, drei Anstriche auf den Rumpf zu kriegen, so dass wir am nächsten Tag das Schiff wieder ins Wasser setzen können. In diesen zwei Tagen haben wir uns eine kleine Ferienwohnung gemietet, die wir ob ihrer Annehmlichkeiten genießen.
Aron verabschiedet sich nach getaner Arbeit und wir fahren noch am gleichen Tag zurück nach Borkum. Wind und Strömung sind uns gewogen und so geht es von Borkum über Schiermonnikoog nach Lauwersoog. Kenn ich doch schon😂, aber diesmal in den Innenhafen. In diesem Größen Fischereihafen erwerben wir frisch geräucherten Fisch und machen uns dann über das Binnengewässer auf nach Leeuwarden. Dort erwarten uns Nadine und Viljo mit Emma, Fynn und Rosalie und kommen für die nächsten Tage an Bord. Es wird kühl, doch das Wasser ist für ein Bad im Kanal warm genug. Unsere Nächste Station ist Sneek. Dort ergattern wir einen guten Liegeplatz in der Innenstadt, gehen schön essen und genießen das quirlige Sommerleben.
Es werden schon mal die Segel abgetakelt, da wir sie nicht mehr brauchen werden.
Mit einem kurzen Schlag von Sneek nach Stavoren erreichen wir unser Wochenziel. Denn dort wird der Mast gelegt und für den Abtransport nach Marsaille vorbereitet. Nadine und Viljo verlassen das Schiff und wir freuen uns auf 4 Tage mit den Enkelkindern.
Ein Virus – nicht Corona – macht uns allerdings das ungetrübte Bordleben schwer: Rosalie und Fynn plagen in der Nacht heftiges Erbrechen. Rosalie wird tagsdrauf von Ihrem Vater abgeholt. Emma und Chantal erwischt dieser Magenkrämpfe verursachende Virus zwei Tage später.
Nun ist der Mast gelegt und es beginnen die Vorbereitungen für die Kanal-/Flussfahrt nach Marsaille.