Teneriffa
Das Wetter zwingt uns “runterzukommen „. Dabei erweist sich die Marina Rubicon, in der wir liegen, als Glücksfall: Eine wunderschöne Anlage mit vielen Restaurants. Aber wir verlieren uns Ziel nicht aus den Augen.
Wind, vor allem aber Welle läßt uns ein Zeitfenster ab Donnerstag. Also bleiben wir 5 Tage dort. Wir mieten uns ein Auto und erkunden die karge Insel von Süden nach Norden. In Haria kehren wir ein und genießen das spanische Inselleben.
Michael‘s Bein ist noch nicht so weit, dass es längeren Wellengang ohne Schmerzen ertragen kann. Deshalb fliegt er am Mittwoch nach Teneriffa, um dort seine Frau zu treffen. (Oder war es Sehnsucht?).
Wir starten am Donnerstag früh vollgetankt gen Westen auf das Verkehrstrennungsgebiet zwischen Gran Canaria und Teneriffa. Denn wir wollen die Strecke in einer Tour bewältigen. Nach dem Sonnenuntergang kommt der Vollmond voll zum Einsatz und begleitet uns die ganze Nacht: Eine herrliche Nachtfahrt bei 3Bft. und beleuchtetem Wasser. Am Morgen drehen wir nach Süden und segeln entlang der Ostküste Teneriffas nach San Miguel, unserem Endhafen. Ein schöner Abschlusstörn.
Dort angekommen hat der Wind auf 5 Bft. aufgebrist und wir kriegen ein paar Probleme beim Anlegen mit Mooringleinen. Eine solche gerät in unser Bugstrahlruder und setzt es außer Kraft. Mit einer Tauchaktion von Matthias und mir gelingt es, das eingesogene Seil wieder frei zu bekommen und damit das Schiff ordentlich vertäuen zu können. Am Abend treffen wir uns zum AbendABSCHLUSSessen mit Michael und Uschi und organisieren unsere Rückreisen.
Zuerst fliegt Matthias, dann Birgit und zuletzt ich, nachdem das Boot nochmal ordentlich geschrubbt wurde. So bleibt es nun bis zum 19. November, unserer gemeinsamen Anreise zur Überfahrt in die Karibik.